Thailand 2023 - Reisevorbereitung

Für uns ist Thailand absolutes Neuland und so besorgen wir uns für eine bessere Übersicht erst einmal Reiseführer und Durchstöbern das Worldwideweb. Dazu kommt netterweise, dass Thailand ja nun nicht das ganz exotische Reiseland ist und so bekommen wir zahlreiche persönliche Reisetipps. Was wir so vorbereitet haben und was wir uns für Vorort überlegt haben, lest ihr nachfolgend hier 😊

 

Dokumente zur Einreise

Wie üblich steht bei unserer Reisevorbereitung erst einmal ein Check unserer Dokumente an. Und so klicken wir uns einmal quer durch die Reise- und Sicherheitshinweise vom Auswärtigen Amt

🇹🇭 Webseite Auswärtiges Amt

 

Für die Einreise ist netterweise kein Visum notwendig, zumindest nicht für unsere Reisedauer. Ab einer Aufenthaltsdauer von mehr als 30 Tagen sieht es dann schon anders aus, aber das planen wir ja gerade nicht. Dazu ist ein Reisepass erforderlich, der Personalausweis reicht nicht aus. 

 

Um die Einreisedokumente von Vanja brauchen wir uns diesmal nicht kümmern, sie wird die Zeit für unserer Reise in einem netten Hundehotel verbringen. Falls aber jemand auf die Idee kommt seinen Hund mit nach Thailand zu bringen, kann ja mal hier auf der Webseite des thailändischen Zolls gucken.

 

Wir haben für unsere Tour direkt am Flughafen einen Leihwagen reserviert, diesmal kein Wohnmobil, sondern wir werden einfach mit einem normalen PKW das Land erkunden. Zum Führen unseres Leihwagens benötigen wir somit nur noch einen internationalen Führerschein, der praktischerweise noch Zuhause in der Schublade liegt. 

 


Anreise nach Thailand

Wir durchstöbern die diversen Buchungs-plattformen und kommen schnell zu dem Entschluss, dass wir einen Direktflug nach Thailand buchen wollen. Da kommt bei unserem Reisezeitraum Ende Oktober für zwei Wochen entweder Frankfurt oder Amsterdam als Flughafen in Frage. 

 

Wir entscheiden uns dann für einen Direktflug mit Thai Airways von Frankfurt nach Bangkok, samstags abends hin, Landung dann sonntags Mittag. Zwei Wochen später startet der Flieger dann samstags mittags und landet aufgrund der Zeitverschiebung bereits am selben Abend. Der Hinflug dauert 10,5 Stunden, der Rückflug ist wie üblich länger und wird mit 12,5 Stunden angegeben. Beides ganz schön lang, aber da dies ja bei unseren Reisen nach Japan und Südkorea ähnlich war, werden wir das schon irgendwie überstehen. Preislich sind wir mit rund 800 Euro pro Person dabei, was wir bei der Strecke schon ganz passabel finden.

 


Unsere Reiseroute und Reiseliteratur

Für uns ist Thailand absolutes Neuland und so besorgen wir uns für eine bessere Übersicht erst einmal Reiseführer und Durchstöbern das Worldwideweb.

 

Dazu kommt netterweise, dass Thailand ja nun nicht das ganz exotische Reiseland ist und so bekommen wir zahlreiche persönliche Reisetipps. 

 

Baedeker Reiseführer Thailand mit praktischer Karte EASY ZIP

13. Auflage, Erscheinungsdatum 03.11.2022

ISBN 978-3-8297-1819-6

 

Stefan Loose Reiseführer Thailand

6. Auflage, Erscheinungsdatum 04.12.2019

ISBN 978-3-7701-8056-1

 

Thailand ist von Nord nach Süd mal eben doppelt so lang wie Deutschland und hat so viel Unterschiedliches zu bieten, dass es gar nicht so einfach ist, sich zu entscheiden. Fest steht direkt zu Beginn, wir wollen in den Norden. Für ein zusätzliches Inselhopping im Süden sind die zwei Wochen bzw. eigentlich ja eher zwölf Tage definitiv zu kurz. Dazu diskutieren wir noch hin und her, ob wir eventuell noch einen Inlandsflug machen um uns somit eine Fahrtstrecke zu sparen. Die Abwägung, ob es wohl besser ist direkt zu Beginn in den Norden zu fliegen und von dort mit dem Leihwagen zurück nach Bangkok zu fahren oder genau andersherum, verläuft irgendwie ins Leere. Wir verzichten einfach auf den Inlandsflug und bleiben bei unserem Leihwagen für die komplette Strecke.

 

Zunächst wollen wir die Tempelruinen von Ayutthaya und Sukhotai besuchen und dann einen Zwischenstopp im abwechslungsreichen Chiang Mai im Norden einlegen. In allen drei Orten planen wir zwei Übernachtungen, damit wir auf jeden Fall einen ganzen Tag für die Besichtigung vor Ort haben.

 

Von dort aus wollen wir eine Runde im Nordosten drehen und einen Teil der kurvenreichen Mae Hong Son Loop fahren (Webseite Catmotors.net). Natürlich mit einem Zwischenstopp am höchsten Berg Thailand, dem Doi Inthanon. 

 

So ganz ohne Meer wollen wir Thailand aber auch nicht wieder verlassen und so geht es zurück in den Süden, vorbei am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi, nach Bang Saen. Das Strandband liegt auf halber Strecke nach Pattaya und spielt laut Wikipedia im internationalen Tourismus quasi keine Rolle. Das klingt gut. Entscheidender war für uns allerdings, dass wir nicht allzu weit weg vom Flughafen sind, da wir ja schon ordentlich Kilometer auf unserer Reise durch den Norden machen.

 

Wir haben vorab über booking.com bereits ein Großteil unserer Unterkünfte reserviert. Theoretisch ist das nicht unbedingt notwendig, da man wohl auch in der beginnenden Hauptsaison aufgrund der Vielzahl der Übernachtungsangebote immer noch spontan irgendwo unterkommt. Wir fühlen uns für unsere erste Thailandreise so allerdings besser. Lediglich in Bang Saen haben wir über booking.com nichts Interessantes gefunden, dafür haben wir aber einen Campingplatz entdeckt und uns dann über eine thailändische Buchungsplattform ein „Glamping“-Zelt reserviert. Wenn wir schon nicht mit einem Wohnmobil unterwegs sind, dann haben wir zumindest zum Urlaubsabschluss ein wenig Campingfeeling. 

 

Wettertechnisch soll übrigens ab November die Regenzeit vorbei und im Norden die „kühle“ Jahreszeit beginnen. Wir sind gespannt.

  

So sieht grob unsere geplante Reiseroute aus 


Straßenverkehr in Thailand

Da wir ja wieder mit einem Auto im Land unterwegs sein wollen, lesen wir schon mal grob vorab, was uns erwartet. Wichtigster Unterschied ist schon mal, dass in Thailand Linksverkehr gilt. Damit haben wir ja schon Erfahrung und mit einer gewissen Konzentration beim Fahren, ist das gar nicht so kompliziert wie man anfangs denkt. Und dank des Leihwagens sitzt man ja auch auf der richtigen Seite. Was anderes war es, als wir mit unserem Wohnmobil nach England gefahren sind. Da war es schon hilfreich zu zweit unterwegs zu sein, damit der Beifahrer schön mitgucken kann. 

 

Innerorts beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h und außerorts 90 km/h. Auf der Autobahn gilt üblicherweise 120 km/h. Das lässt sich gut merken. 

 

Die Autobahnen im Land sind teilweise mautpflichtig. Diese ist streckenabhängig und bezahlt wird an Mautstationen zwischendurch. Wer vor Ort lebt, kann sich auch einen Easypass oder M-Pass besorgen, dann wird die zu bezahlende Maut automatisch abgebucht. Für alle anderen heißt es bar zahlen an den Mauthäuschen. Auf unserer geplanten Strecke sind allerdings nicht wirklich viele Autobahnen, lediglich die Teilabschnitte ringsum Bangkok sind zu bezahlen. 

 

Straßenschilder sind üblicherweise neben Thai auch auf Englisch. Vermutlich dank Navi eher weniger wichtig, aber trotzdem ja ganz nett, wenn man ein wenig etwas lesen kann. Ansonsten werden wir einfach Google Maps für die Navigation nutzen. Anders als in Korea funktioniert das netterweise hier. 

 


SIM-Karten für unterwegs

Wie üblich auf unseren Reisen außerhalb der EU besorgen wir uns gerne lokale SIM-Karten. Zuletzt hatten wir ja positive Erfahrungen mit einer eSIM gemacht. Keine physikalische Karte mehr ins Handy einlegen, sondern einfach online kaufen, in den Einstellungen eintragen und dann, wenn man angekommen ist, aktivieren. Das machen wir auch wieder für Thailand. 

 

Auf unseren bisherigen Asien-Reisen hatten wir immer SIM-Karten AIS (Advanced Info Service), das ist lustigerweise der größte Mobilfunkanbieter Thailands. Da bietet es sich ja an diesen einfach auf unserer Reise in sein Heimatland zu nutzen. Wir kaufen uns für umgerechnet 15 Euro zwei E-SIMs, gültig für 15 Tage und mit einem Datenvolumen von 35 GB. Sollten wir doch mehr verbrauchen, lässt sich nach unserer Erfahrung in der App von AIS einfach zusätzliches Datenvolumen kaufen. 

 


Geld

Die Landeswährung ist der thailändische Baht (Wikipedia). Der aktuelle Umrechnungskurs beträgt 38,29 Baht für einen Euro. Das lässt sich ja aufgerundet ganz gut umrechnen. 

 

Wie üblich tauschen wir vorab kein Geld, sondern planen direkt am Flughafen uns mit Bargeld versorgen. 

 


Gesundheit

Wie üblich nehmen wir eine kleine Reiseapotheke und ein Erste Hilfe-Set aus dem Wanderzubehör mit und informieren uns einmal über empfohlene Reiseimpfungen. Da wir aufgrund unserer Touren bereits recht umfangreich geimpft sind und auch nicht aus einem Gelbfiebergebiet einreisen werden, ist diesmal nichts Neues für uns dabei. 

 

Neben Sonnencreme haben wir auch Mückenschutzspray im Gepäck. Letzteres haben wir uns in der Vergangenheit oft vor Ort in den Reiseländern gekauft, da diese aus unserer Erfahrung einfach wirksamer waren. Diesmal probieren wir ein für uns neues Spray „Nobite Haut Spray“ (50% DEET). Der Wirkstoff DEET ist wohl nicht für alle geeignet, wir haben bei uns in der Vergangenheit aber nichts Auffälliges festgestellt und werden das einfach mal ausprobieren. Alternativ gibt es aus der Serie auch ein Sensitive-Spray mit einem anderen Wirkstoff. 

 

Empfehlungen der STIKO und der DTG zu Reiseimpfungen

Webseite Stand April 2023

 


Bestens vorbereitet heißt es jetzt nur noch abwarten 

bis es dann endlich los geht 😎



Mit ♥ für euch geschrieben