Unterwegs nach und in Seoul

Heute ist es jetzt endlich soweit – es geht los 😃

Donnerstag, 11.08.2022

 

Zunächst geht es früh morgens zur Apotheke nebenan. Wir brauchen ja noch unseren Antigen-Schnelltest für die Einreise nach Südkorea. Die Spannung steigt …. nach 15 Minuten bekommen wir beide die Email mit negativem Testergebnis. Puuh. Das ist schon mal geschafft. Jetzt noch das Ergebnis auf die Q-Code Webseite hochladen und den damit generierten QR-Code runterladen. 

 

Mittags starten wir dann nach Frankfurt und bringen Vanja unterwegs bei Jens Schwester in Krefeld vorbei. Vanja ist übrigens erstmalig in ihrem Leben scheinschwanger und wir haben ein leicht schlechtes Gewissen unsere etwas verhaltensauffällige Hündin abzugeben. Zuerst dachten wir übrigens, dass Vanja echt krank ist, weil sie sich aus unserer Sicht ziemlich merkwürdig verhalten hat und wir echt nicht damit gerechnet haben, dass so eine Scheinschwangerschaft auch mal erst mit neun Jahren auftritt. Die Tierärztin musste schon ein wenig schmunzeln, als wir letzte Tage mit Vanja bei ihr aufgekreuzt sind. 

 

Auf der Strecke nach Frankfurt ist gefühlt ein Stau nach dem anderen und wir zittern ganz ordentlich, ob wir es rechtzeitig zu unserem Flieger schaffen werden. Wir sind das wohl einfach nicht gewohnt mit dem Flugzeug in den Urlaub zu starten, mit dem Wohnmobil direkt von Zuhause losfahren ist ja schon irgendwie einfacher. Glücklicherweise hat sich der ganz große Stau hinter Montabaur rechtzeitig wieder aufgelöst und wir kommen doch gute zwei Stunden vor Abflug am Flughafen Frankfurt an. Das Parken hat auch auf Anhieb geklappt, wir sind lediglich gespannt ob wir unser Auto nach der Rückkehr hier in dem riesigen Parkhaus wiederfinden werden. 

 

Unterwegs nach Frankfurt

Im Flughafen geht’s erst mal zum Checkin. Auch wenn wir kein Gepäck aufgeben wollen, haben wir vorab keine digitale Boardkarte bekommen, da hier erst noch der Corona-Test kontrolliert wird. Die Schlange ist allerdings überschaubar und so halten wir eine Viertelstunde später unsere Bordkarte in der Hand und können in den Sicherheitsbereich gehen. Auch hier ist keine wirkliche Schlange, das scheint sich ja in den letzten Wochen gebessert zu haben. Unsere Rucksäcke fallen angenehmerweise nicht auf, also kein Thema, dass wir Gabeln, Löffel und ein Topfset mit uns rumschleppen. 

 

Dahinter kommt dann noch die Passkontrolle und da staut es sich ordentlich. Dabei gibt’s direkt daneben die Automaten-Passkontrolle und so laufen wir an der ganz langen Schlange vorbei, legen unsere Reisepässe einmal ins Lesegerät, gucken in die Kamera und zack sind wir auch da durch. 

 

Jens hatte vorab herausgefunden, dass es hier im Wartebereich noch eine Dachterrasse gibt. Sehr cool hier oben! Da lässt es sich gut aushalten bis zum Boarding.

 

Am Flughafen Frankfurt

Und dann ist es auch schon Zeit zum Einsteigen in den großen Flieger. Wir machen es uns in der letzten Reihe gemütlich und sind erstaunt, wie viel Platz wir haben. Sehr angenehm. Dennoch sind elf Stunden Flug schon echt lange. Na ja, mal gucken wie es uns unterwegs so ergeht. 

 

Die erste Ablenkung kommt bereits eine gute Stunde nach dem Start. Es gibt Abendessen. Das Bibimbap war für Essen im Flugzeug gar nicht so übel. Dazu gibt’s noch Obstsalat und danach heißt es quasi auch schon Schlafen bzw. Film gucken und dann Schlafen. Es werden auch noch die Einreiseformulare verteilt, eine kleine Arrivalcard, dann die Zollerklärung und noch ein Gesundheitsformular. Also schon mal schön ausfüllen und dann erst Schlafen.

 

Gute Nacht 😴

 

Mit Asiana Airlines von Frankfurt nach Incheon


Ankunft in Incheon und Fahrt nach Seoul

Freitag, 12.08.2022

 

Um 4 Uhr morgens gibt’s ein frühes Frühstück oder eher ein spätes Frühstück, da es ja Ortszeit bereits 11 Uhr ist. Wir haben so lala geschlafen, auf jeden Fall besser als erwartet. Beim Landeanflug auf Incheon sehen wir unten viele kleine Inseln, sehr hübsch. Und dann setzt der Flieger auch schon auf dem Boden auf und die elf Stunden sind rum. Geschafft!

 

Anflug auf Incheon

Im Flughafen angekommen geht’s erst einmal durch die Corona-Test-Kontrolle, Pass und QR-Code vorzeigen und schon dürfen wir weiter zur Passkontrolle. Zettelchen und Pass abgeben, in die Kamera gucken, kurz noch Fingerabdrücke scannen und nach nicht einmal 20 Minuten stehen wir draußen an der frischen Luft. Das ging fix! 

 

Wir aktivieren unsere thailändischen E-SIM-Karten und sind sofort online. Super, das hat auch schon mal gut geklappt. 

 

Wie erwartet ist es schwül warm draußen und es fühlt schon recht klebrig an. Immerhin regnet es gerade nicht und unsere Sorge, dass sich die schweren Unwetter der letzten Tage noch fortsetzen, war wohl unbegründet. Wir lassen es jetzt erst einmal ruhig angehen, heben erst einmal unsere ersten Won am nächsten Geldautomaten ab und holen uns etwas Kaltes zu trinken. Fanta gibt’s hier übrigens nicht in den Varianten Orange und Zitrone, sondern Mandarine und Ananas. Na gut, beim nächsten Mal vielleicht doch einfach ein lokales Getränk ausprobieren. 

 

Bevor wir zu unserem Hotel nach Seoul fahren, haben wir erst noch einen Termin für unseren PCR Test on Arrival. Wir sind eine halbe Stunde zu früh am Testcenter, das macht aber nichts. Wir zeigen unsere Buchung vor, geben noch mal alle unsere Daten an und bezahlen pro Person umgerechnet 60 Euro. Das Ergebnis soll in 3 – 4 Stunden per Email kommen. Da wir nur Daten-SIM Karten haben und hier auch die Angabe einer koreanischen Handynummer notwendig war, haben wir noch die Nummer von unserem B&B in Seoul angegeben. 

 

Erste Schritte am Flughafen Incheon

 

Vom Testcenter geht’s dann in den direkt dahinter gelegenen Bahnhof. Wir haben von unserem B&B eine übersichtliche Anleitung bekommen, wie wir mit Zug und Metro zu ihnen kommen und so ist der Einstieg sehr einfach. Wir nehmen den „All stop train“ zum Hauptbahnhof von Seoul, der rund eine Stunde vom Flughafen braucht. Es gibt auch noch einen Express Train, der dann eine Viertelstunde weniger braucht. Erst aber brauchen wir natürlich eine Zugfahrkarte. Der Ticketautomat lässt sich auf Englisch umstellen, wir zahlen pro Person umgerechnet 3,50 Euro, was wir echt günstig finden, und los geht’s. Im Zug ist’s übrigens so gut klimatisiert, dass wir beide unsere Pullis anziehen. Kurz bevor wir am Hauptbahnhof ankommen, bekommen wir bereits unser PCR-Testergebnis, negativ. Das ging echt schnell, gerade einmal zwei Stunden sind seit der Probenahme vergangen. Und wir dürfen dann, wenn wir am Hotel angekommen sind, auch direkt wieder rausgehen und müssen nicht mehr auf das Ergebnis warten. Cool!

 

Schnell noch das Ergebnis in unser Profil in die Q-Code App hochladen und fertig. Dachten wir. Das Hochladen funktioniert nur bei mir, bei Jens irgendwie nicht. Na ja, da kümmern wir uns später drum.

 

Am Hauptbahnhof laufen wir durch endlose Gänge, unsere Rucksäcke sind doch echt schwer auf dem Rücken, gucken einmal kurz an der Oberfläche raus und beschließen doch mit der Metro und nicht mit dem Bus zum Hotel zu fahren. Also ab wieder in den Untergrund und erst einmal eine T-Money Card kaufen. 

 

Bei der T-money Card handelt es sich um eine aufladbare Chipkarte, die hier zum Bezahlen von Metro und Bus genutzt wird. Gleichzeitig kann man aber auch in den kleinen Supermärkten (convenience store) damit bezahlen. 

 

Der Automat will uns irgendwie nicht so recht eine Karte verkaufen. Als wir uns nach dem nächsten Automaten umschauen, spricht uns ein Typ an und hilft uns. Anscheinend muss man einfach nur deutlich kräftiger auf dem Touchscreen rumdrücken, als wir es dachten. Und prompt haben wir jetzt eine hübsche T-money Card für Pärchen, in pink mit Bärchen und Häschen drauf. Hervorragend 🥰

Metrofahren ist übrigens auch sehr einfach. Alles ist auf Englisch beschriftet und die Durchsagen im Zug sind auch auf Englisch. 

 

Webseite T-money Card (ENG), Webseite Visit Korea (D) 

 

Unterwegs mit Zug und Metro in Seoul

 

Den letzten Kilometer zu unserem B&B „Oh my Guesthouse“ laufen wir zu Fuß. So bekommen wir direkt mal einen ersten Eindruck von unserer näheren Umgebung. Wir müssen einfach nur geradeaus. Links und rechts an der Straße reiht sich ein Restaurant bzw. Café ans andere. Das gefällt uns. Und da werden wir nachher bestimmt irgendwo etwas Leckeres zum Abendessen bekommen. 

 

Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, spricht uns ein Typ auf Englisch an, ob wir wohl die Beiden sind, die im Oh my Guesthouse übernachten wollen. Ich bin erst mal echt perplex, aber dann erzählt er, dass er zum Guesthouse gehört und dass er mit dem Bus an uns vorbeigefahren ist. Und zwei Nicht-Asiaten mit dicken Rucksäcken auf dem Rücken können ja quasi nur seine Gäste sein. Recht hat er.

 

Am Guesthouse angekommen lernen wir seine Frau Imo kennen und bekommen von ihnen erst einmal alles gezeigt. Wir wohnen in Bereich „B“. Von einem gemeinsamen Aufenthaltsraum gehen hier drei Zimmer ab. Unser Zimmer ist wie erwartet klein, dafür haben wir aber ein eigenes Badezimmer. Das ist uns ja immer wichtig. Die Frühstücksteller stehen bereits vorbereitet im Kühlschrank, dazu gibt’s Toastbrot. Kaffee und Tee können wir uns einfach selbst kochen. Vor der Tür gibt’s eine kleine Sitzecke, die uns auf Anhieb gut gefällt. 

 

Oh my Guesthouse in Seoul

Webseite, Lage NaverLage GoogleBooking.com 

 

 

Wir sind echt ziemlich kaputt von der langen Anreise, wollen aber so schnell wie möglich unseren Jetlag überwinden und so gehen wir jetzt erst mal eine Runde Essen. Wir laufen einfach die Hauptstraße wieder zurück Richtung Metro, nehmen aber einfach mal die andere Straßenseite. Wir sind ein wenig überrascht, dass relativ viele Lokale bereits geschlossen haben, obwohl es erst 20:30 ist. Aber natürlich nicht alle und so stehen wir dann doch vor der Qual der Wahl. Ein Hähnchen-Restaurant an einer Ecke sieht ziemlich cool aus und heißt lustigerweise „Chicken in the Kitchen“. 

 

Wir gehen noch ein paar Meter weiter und entscheiden uns für das Restaurant „Tartare & Salmon“. Englisch wird nicht gesprochen, aber es gibt ja Übersetzungs-Apps. Einfach auf die Speisekarte halten und schon weiß man grob, was es gibt. Das ist wirklich einfach. Unser Kellner scheint zwar mit unserer Auswahl nicht so recht einverstanden zu sein, das „würzige Rindfleisch-Sashimi“ ist wohl ziemlich hot. Macht nichts bzw. genau das wollen wir ja auch probieren. 

 

Letztendlich sind sowohl die Rindfleisch- als auch die Lachs-Sashimi sehr lecker. Und scharf war es wirklich. Das Nudelgericht schmeckt ebenfalls bestens. Und lustig ist unser Abend auch, denn wir hatten ganz vergessen, dass die Koreaner ja mit flachen Stäbchen essen und das „Greifgefühl“ ist definitiv anders als mit runden Stäbchen. Na, das mag ja was werden 😉

 

Restaurant Tartare & Salmon (direkt neben 7-Eleven)

Lage Naver, Lage Google  

 

Unser erster Abend in Südkorea


Jens Geburtstagsausflug 🌼

Samstag, 13.08.2022

 

Heute hat Jens Geburtstag und so starten wir erst einmal mit einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse. Hier draußen vor unserem Guesthouse lässt es sich echt nett sitzen und man merkt nicht wirklich, dass wir hier in einer Millionen Metropole sitzen. Auch gestern Abend haben wir hier noch schön den ersten Abend ausklingen lassen. 

 

Geburtstagsfrühstück in Seoul

Gut gestärkt braucht das Geburtstagskind jetzt erst noch eine Ruhephase, die Zeitverschiebung macht sich doch ein wenig bemerkbar. Währenddessen gucke ich mir die nähere Umgebung an. Unsere Gastgeber haben dazu für ihre Gäste eine nette Mappe vorbereitet, dazu gibt es auch noch einen Stadtplan von unserem Viertel. Innerhalb von einer Viertelstunde zu Fuß ist man hier im Grünen und das nicht nur in einem großen Park, sondern am Inwangsan, einem der Hausberge von Seoul. Es geht viele Stufen bergauf und bergab und durch die Bäume hat man immer wieder einen Blick über die Stadt. Hübsch und schweißtreibend zugleich. 

 

Inwangsan bei WikipediaInwangsan Mountain TrailSeoul City Wall 

 

Morgendliche Sporteinheit

 

Das Wetter ist ansonsten so lala für heute angekündigt. Morgens war es ja noch ziemlich heiß, danach fängt es ordentlich an zu schütten. Glücklicherweise nicht so stark wie in den letzten Tagen, als es hier in der Stadt noch zu ordentlichen Überschwemmungen gekommen ist (Heaviest rainfall in 115 years wreaks havoc on Greater Seoul, The Korea Herald, abgerufen am 9.08.2022).

 

Auf unsere Smartphones bekommen wir übrigens automatische Sicherheitshinweise als Pop-Ups geschickt. Die sind zwar auf Koreanisch, lassen sich aber einfach per Google Translate o. ä. übersetzen. Wie wir feststellen, gehören dazu auch die aktuellen Corona-Zahlen in der Region. Zusätzlich haben wir noch in der Emergency Ready App die Regionen auf unserer geplanten Route eingetragen, sodass wir auch darüber aktuelle Sicherheitshinweise bekommen. 

 

Im weiteren Reiseverlauf stellen wir übrigens fest, dass zu viele Warnmeldungen auch nicht wirklich hilfreich sind. Da guckt man dann irgendwann nicht mehr genau hin. Die Meldung, dass wir betrunken nicht schwimmen gehen sollten, gibt’s zum Beispiel täglich. Dazu noch die zahlreichen Corona-Meldungen, die reintrudeln. Und vermisste Personen werden auch per App gesucht. Alles einzeln sicherlich eine gute Sache, in der Summe ein wenig anstrengend

 

Automatische Sicherheitshinweise

 

Wir reisen ja bekannterweise um zu Essen und so ist unser heutiges Tagesziel der Gwangyang Market, ein wirklich großer Markt auf dem allerlei Köstlichkeiten angeboten werden. 

 

Aufgrund des Regens nehmen wir den Bus, um zum ca. 5 km entfernten Markt zu fahren. Praktischerweise ist die Bushaltestelle direkt an der nächsten Kreuzung und Busfahren ist ähnlich einfach wie Metrofahren. Einsteigen und T-money Card vor das Lesegerät halten, das gleiche dann beim Verlassen. Die einfache Fahrt kostet umgerechnet 0,90 Euro. 

 

Am Gwangyang Market angekommen laufen wir zunächst durch zig Gänge mit Haushaltswaren und Stoffen, auch spannend. Und dann kommen wir in den Essensbereich und hier ist ein Stand neben dem anderen und es ist rappelvoll. Waoh! Wir laufen direkt mehrfach die Gänge auf und ab, da es soviel zu gucken gibt. Es ist laut, heiß und riecht super hier. Da nehmen wir doch erst einmal Platz bei einem Stand und nehmen eine Portion gemischte Teigtaschen. Sehr lecker. Allerdings ist kein Platz mehr für die interessant ausschauenden Mungobohnenpfannkuchen (bindaetteok). Dann kommen wir halt irgendwann nochmal wieder. Das war auf jeden Fall ein ziemlich cooles Erlebnis.

 

Gwangjang Market 광장시장

Lage Naver, Lage GoogleWebseite (ENG), Wikipedia (ENG) 

 

Unterwegs auf dem Gwangjang Market

Schräg gegenüber vom Gwangjang Market befindet sich der Jongmyo Schrein, ein konfuzianischer Schrein, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. In seinen beiden Hallen befinden sich Gedenktafeln verschiedener Könige und Königinnen, welche einmal jährlich geehrt werden. Momentan ist nur die kleinere der beiden Hallen zugänglich, da die andere restauriert wird. 

 

Jongmyo Schrein 종묘

Eintritt: 1000 Won (0,75 €)

Lage Naver, Lage GoogleWebseite (KR), Wikipedia (D) 

 

Der Regen hat aufgehört und so beschließen wir einfach die restlichen Kilometer bis zu unserem Guesthouse zu Fuß zu laufen. Es geht durch viele kleine Gassen, in denen es zahlreiche Restaurants gibt. Wir kommen noch am Jogyesa Tempel vorbei, welcher der Hauptsitz der größten buddhistischen Vereinigung Koreas, dem Jogye-Orden ist. Hier findet gerade eine Zeremonie statt und so gucken wir einfach nur von außen. 

 

Jogyesa Temple 조계사

Lage Naver, Lage GoogleWebseite (KR)Wikipedia (ENG) 

 

Alles in allem haben wir einen wirklich netten Spaziergang hinter uns. Und bestimmt könnte man sich hier in Seoul auch gute zwei Wochen beschäftigen, wir haben aber lieber ein Womo gemietet und freuen uns jetzt schon raus aus der Stadt zu kommen. 

 

Spaziergang durch Seoul

 

Heute Abend sind wir übrigens noch zum Essen verabredet. Jangsoo, unser Wohnmobilvermieter, wohnt nicht weit entfernt von unserem Guesthouse und hat vorgeschlagen, dass wir uns abends in einem Restaurant bei uns im Viertel treffen. Er hat momentan noch zwei Geschäftsfreunde aus China zu Besuch und so sind wir schon gespannt auf den Abend. Lustigerweise hat Jangsoo genau das Hähnchen-Restaurant ausgewählt, an dem wir gestern Abend stehen geblieben sind und beinahe reingegangen wären. Das ist ja echt ein witziger Zufall, denn hier gibt es wirklich Restaurants wie Sand am Meer. 

 

Chicken in the Kitchen 🍽

Lage Naver,  Lage Google 

 

Wir verbringen einen wirklich netten Abend mit einem unterhaltsamen Sprachenmix aus Koreanisch, Chinesisch und Englisch. Dazu gibt es große Teller mit Hähnchenstücken mit verschiedenen Marinaden. Sehr lecker 😋

 

Die spannendste Erkenntnis des heutigen Abends ist, dass Jens heute gar nicht 50 geworden ist, sondern dass in Korea das Alter anders berechnet wird. Hier zählt die Zeit vor der Geburt bereits dazu und somit hat Jens seinen runden Geburtstag quasi übersprungen. Zumindest in der koreanischen Zeitrechnung. 

 

Abendessen bei Chicken in the Kitchen

Hier noch ein Screenshot von unserer heutigen Route durch Seoul Central. Bei der Buchung unseres Guesthouse vorab, haben wir noch gedacht, dass es ja doch ein wenig ab vom Schuss liegt. Aber es war so sympathisch, dass wir trotzdem gebucht haben. Und letztendlich war für uns die Lage genau das Richtige. Nicht mitten im Gewusel drin und trotzdem nicht weit entfernt von den Sehenswürdigkeiten im Zentrum.

 



Mit ♥ für euch geschrieben