Auszeit 2024

Nach der pandemiebedingten Absage unserer Teigtaschentour in 2020, blieb der Wunsch bestehen wieder eine Fernreise zu unternehmen. Die Corona-Pandemie ist glücklicherweise inzwischen beendet, leider hat sich dann die politische Lage dahingehend verändert, dass wir unsere Tour etwas modifiziert haben.

Und so geht's nach Armenien 🇦🇲, Georgien 🇬🇪 und in die Türkei 🇹🇷 

In allen drei Ländern waren wir auf unserer Baikalstan-Tour zu einem Kurzbesuch und sie haben uns gut gefallen. Da wollen wir jetzt ein wenig mehr Zeit verbringen. Zurück geht’s irgendwie quer durch Europa, das gucken wir später. Jetzt geht’s aber erst einmal los 😊

Die letzten Wochen haben uns schon ein wenig geschafft, es sind halt doch nicht nur drei Wochen Sommerurlaub, sondern doch eine etwas längere Zeit.

Und so sind wir sehr froh, als alles gepackt ist, der Kühlschrank abgetaut und der Schlüssel bei unseren Nachbarn abgegeben ist. Los geht's  🚐 😍

Nach der Einreise aus Griechenland planen wir zunächst die Ägäis, d.h. die türkische Westküste gen Süden zu fahren und zwischendurch diverse Ausgrabungsstätten zu besuchen. Dann wollen wir ins Landesinnere abbiegen und auf jeden Fall einen Abstecher nach Kappadokien machen. Weiter geht es dann in den Südosten des Landes zum Van-See. Wir sind gespannt 😊🚐

Nach den schönen und abwechslungsreichen Wochen in der Türkei geht es nun ins nächste Land. Bei der Reiseplanung vorab hatten wir uns diverse Varianten für Georgien überlegt und haben uns jetzt dafür entschieden, möglichst weit im Süden einzureisen, dann einen kleinen Schlenker zu fahren und uns dann erst einmal Armenien anzuschauen. Von dort geht’s dann einmal durch das östliche und nördliche Georgien wieder zurück.

Unser Plan für Armenien ist relativ einfach – im Westen von Georgien aus, wollen wir runter gen Süden bis zum Kloster Tatew fahren und von dort über den Sewansee im Osten wieder zurück in den Norden nach Georgien. Google Maps berechnet für die Route lediglich 830 km. So groß ist Armenien irgendwie nicht.

Wir planen mal so grob zehn Tage für die Strecke ein und wenn’s länger dauert macht’s auch nichts.

Wir reisen rund 100 Kilometer weiter östlich wieder nach Georgien ein und erkunden von hier weiter das Land. Die Hauptstadt Tblissi umrunden wir und fahren gen Osten. 

Das georgisch-orthodoxe Kloster David Garedscha unweit der Grenze zu Aserbaidschan ist unser erstes Ziel und von dort wollen wir im großen Bogen irgendwie zum Schwarzen Meer fahren.
Das Wetter war leider nicht ganz so wie gehofft und so entfiel der große Kaukasus, aber auch so gab es genug zu sehen und leckeres Essen.

Wir sind zurück in der Türkei und planen einfach am Schwarzen Meer entlang nach Griechenland zu fahren. Zunächst lassen wir noch offen einen Zwischenstopp in Istanbul einzulegen, unterwegs zeigt sich dann dass wir lieber noch einen Schlenker durch das Landesinnere drehen und dort unter Anderem das malerische Örtchen Amasya besuchen. Bei bestem Sonnenschein geht es für uns immer weiter gen Westen.

Auf unserer letzten großen Tour sind wir von der Seidenstraße aus kommend durch Griechenland gefahren. Das hat uns wirklich gut gefallen, war aber zeitlich sehr kurz und ist inzwischen schon ziemlich lang her. Und somit haben wir uns vorgenommen diesmal länger in Griechenland zu bleiben. Wir haben so zwei bis drei Wochen eingeplant und gucken vor Ort einfach spontan, was wir besuchen oder ob wir einfach nur am Strand rumdümpeln.

Als wir unser Fährticket für die Überfahrt nach Italien gebucht haben, hatten wir eigentlich geplant drüber angekommen die südliche Stiefelspitze und Sizilien zu erkunden. Zu dem Zeitpunkt hatten wir wohl das Wetter nicht einkalkuliert bzw. einfach gehofft, dass es schon nicht so heiß werden wird. Na ja, es kam anders als gedacht und so orientieren wir uns nach der Abkühlung auf der Fährüberfahrt nach Italien mal lieber langsam gen Norden.

Nachdem wir uns genau einen Monat durch Griechenland und Italien geschlängelt haben, geht’s nun über einen Pass in unser Reiseland Nummer 11. Herzlich Willkommen in Frankreich 🇫🇷 Wir haben die Füße ins kalte Schwarze Meer getaucht, sind im warmen Mittelmeer geschwommen und jetzt wollen wir zum Abschluss unserer Tour noch zum Atlantik rüber fahren. Und so geht es einmal quer durch's Land und dann die Küste entlang nach Hause.

Wie üblich findet ihr hier zum Abschluss unserer Reise eine Zusammenfassung der Tour und eine Übersicht der gefahrenen Route – wir haben wieder eine übersichtliche Karte mit Google Maps erstellt.

Dazu könnt ihr auch noch nachlesen, wie es mit dem Autofahren so geklappt hat, wie viel wir so wofür ausgegeben haben oder was wir uns schon für’s nächste Mal merken wollen.