Mit dem Wohnmobil zur ITB nach Berlin

Dieses Wochenende geht es für uns nach Berlin. Die Internationale Tourismusmesse läuft bereits seit ein paar Tagen, allerdings nur für Fachbesucher. Am Wochenende sind nun die Hallen auch für Privatbesucher geöffnet und wir freuen uns schon drauf. 2012 und 2013 waren wir bereits auf der Messe und die ist schon wirklich beeindruckend gross.  

 

Über 10.000 Aussteller aus über 180 Ländern sind dort vertreten. Nicht nur Reiseveranstalter, sondern vor allem die Tourismus-zentralen der verschiedenen Länder stellen sich vor und so bekommt man allerlei Informationsmaterial, welches wir uns sonst eher stundenlang im Internet zusammensuchen. 

Anders als unser Besuch auf der Campingmesse in Essen brauchen wir für die ITB doch eine gewisse Vorbereitung. Die 26 Messehallen sind voll belegt und da ist es gar nicht so einfach eine Übersicht zu bekommen.


Und da wir ja seit kurzem auch zu Hause ein Flipchart haben, lässt sich dieses hervorragend dafür nutzen.


Hier also unsere Tagesplanung zur ITB 2015: 

Freitags geht es dann los nach Berlin. Wie immer auf dieser Strecke stehen wir früher oder später im Stau. Irgendwie gehört das anscheinend dazu. Aber macht ja nichts, wir haben heute Abend nichts mehr vor und zu früh wollen wir auch nicht ankommen, da wir direkt auf einem Messeparkplatz parken wollen und somit die Tagesgäste schon abgereist sein sollten. Leider gibt es keinen extra Parkplatz für Wohnmobile und der offizielle Wohnmobilstellplatz von Berlin oder die verschiedenen Campingplätze sind uns zu weit entfernt. Und somit haben wir vor drei Jahren festgestellt, dass es sich auch ganz gut direkt an der Messe parken lässt. Vorteil der Berliner Messe ist, dass das Gelände mehr oder weniger in der Stadt liegt und wir somit abends noch gut was Essen gehen können. Nur Wohnmobiltypische Versorgung wie Frischwasser oder Strom gibt es auf dem Parkplatz natürlich nicht, aber die brauchen wir dieses Wochenende eh nicht.

 

Irgendwann sind wir dann auch da, stellen uns fix auf den sehr leeren Parkplatz und machen uns mit Vanja auf den Weg noch eine Kleinigkeit zu Essen. Auf der Neuen Kantstraße stadteinwärts und in den angrenzenden Seitenstraßen gibt es viele Restaurants oder Imbissbuden, so dass uns die Wahl wieder schwer fallen wird. Jens hat allerdings schon einen Plan und so laufen wir ein wenig Zickzack und stehen prompt am Bahnhof Charlottenburg.

 

Und was gibt es da für uns Schönes?

Natürlich einen russischen Imbiss mit einem bereits hervorragend duftenem Schaschlikgrill neben an. Sehr lecker! Mit großer Vorfreude auf den nächsten Tag geht es dann doch mal ins Bett.


... Das Einfügen von Bildergalerien funktioniert gerade irgendwie nicht ...


07 Mär 2015

Unser Messebesuch






Die Sonne strahlt und nur leichte Schleierwölkchen sind am Himmel zu sehen. Für dieses Wochenende sind Temperaturen bis an die 20°C vorhergesagt. Kein Vergleich zu vor zwei Jahren als wir morgens mit 10 cm Neuschnee auf dem Wohnmobil aufgewacht sind. 

 

Ab 8 Uhr trudeln so langsam auch andere Messebesucher bzw. vermutlich eher die Aussteller ein und der Parkplatz beginnt sich zu füllen. Ein älteres Pärchen gehört sicherlich aber auch zu den Besucher. Der für diese Parklücken doch recht lange Benz wird ordentlich eingeparkt, einmal außen kontrolliert ob das Auto auch gut steht und dann machen es sich beide mit Kaffee oder Tee, aus der Distanz nicht so recht erkennbar, aus der Thermoskanne und Zeitung im Auto gemütlich.   

 

Das ist ja quasi wie bei uns auch. Wir sitzen im Womo und frühstücken. Nur haben wir doch etwas mehr Platz rings-herum. Jens und Vanja waren vorher schon unterwegs, haben frische Brötchen mitgebracht und Vanja hat sich im Park ausgetobt. Die Kleine muss ja gleich ein wenig länger in Indy auf uns warten. 

 

Gegen 9 Uhr 30 wird es dann schon deutlich voller und vor dem Eingang (wir stehen am Nordeingang) bildet sich eine größere Menschenmenge. So langsam packen wir dann mal unsere Sachen zusammen bzw. anders. Wir packen alle aus unserer Sicht nicht als Hundespielzeug geeignete Gegenstände weg und machen uns auf den Weg zur Menschen-ansammlung.

 

Als um 10 Uhr die Eingangstüren geöffnet werden, ist es doch ein ganz schönes Gedrängel. Viele haben Rücksäcke auf oder aber gleich einen Koffertrolley dabei. Ich muss feststellen, dass ich die Rücksäcke meiner Umstehenden angenehmer finde als so einen in der Menge nicht sichtbaren Trolley gegen das Schienbein zu bekommen.  

 

Sobald man die Ticketkontrolle endlich geschafft hat (bei uns so nach 20 Minuten, aber wir sind auch wirklich weit hinten gestartet), verlaufen sich die Menschenmassen allerdings recht schnell. 

 

Nach einem kleinen Zwischenstopp bei den Fährgesellschaften für Ostseeüberfahrten, spazieren wir eine Runde durch das Baltikum und machen uns dann auf den Weg auf die andere Seite des Messegeländes. Denn dort sind die meisten der uns interessierenden Länder versammelt. Und so geht es über das Freigelände Richtung Halle 1. Der Weg ist kürzer, allerdings umlaufen wir dabei Deutschland und Teile Europas. Na ja, können wir ja vielleicht noch auf dem Rückweg uns angucken. 

 

 

... Das Einfügen von Bildergalerien funktioniert gerade irgendwie nicht ...

Das Partnerland Mongolei ist nicht nur mit einem großen Stand diesmal vertreten sondern es gibt auch ein entsprechendes Programm zu dem Land. Angefangen von einer Lesung, über eine Multivisionsshow bis hin zu typisch mongolischen Speisen an verschiedenen Essensstationen.


Am Eingang Süd ist des weiteren eine große Jurte aufgebaut, in der man sich über den Alltag des Nomadenlebens und z. B. die Kleidung informieren kann. Ich dachte eigentlich, dass die Jurte irgendwie im inneren Bereich des Messe-geländes steht, aber nein sie steht vor dem Eingang zur Messe. Und so fragen wir freundlich die beiden Ticket-kontrolleurinnen, ob wir nach einem Verlassen der Messe möglicherweise wieder zurück könnten. Eigentlich ist das wohl nicht so vorgesehen, aber da wir ja nur die Jurte uns angucken wollen, geht es netterweise doch.


Ganz schön groß ist die hier aufgebaute Jurte. Von denen, die wir in der Mongolei gesehen haben, passen bestimmt vier hier hinein.  

 

... Das Einfügen von Bildergalerien funktioniert gerade irgendwie nicht ...

Nach ziemlich vielen Stunden und ganz schön vielen gesammelten Prospekten geht's zurück zum Womo. Vanja schläft tief und fest als wir ankommen, freut sich aber natürlich dass wir wieder da sind. 


So richtig spät am Tag ist es ja noch nicht und so fahren wir noch nach Mitte rein, suchen uns einen passenden Über-nachtungsplatz am Straßenrand, gehen eine Runde bummeln und zum Abschluss lecker koreanisch essen.


Auf dem Heimweg, das ist schon quasi Tradition auf unseren Berlin-Ausflügen, wollen wir Fotos in einem Automaten am Straßenrand machen. Wir haben schon eine ganze Handvoll von den Viererstreifen zu Hause an unserer Magnettafel hängen und es ist immer eine lustige Erinnerung. Es ist halt gar nicht so einfach zwei Erwachsene und einen Neufundländer gleichzeitig auf ein Bild zu bekommen. Diesmal haben wir aber eine andere Hürde, "unser" Automat ist weg. So richtig klein sind diese Boxen ja eigentlich nicht. Zumindest nicht so klein, als dass man diese übersehen könnte. Allerdings so ganz sicher sind wir uns dann mit der Straßenecke doch nicht und fragen lieber mal an der nächsten Currywurstbude. Glück gehabt, es gibt ganz in der Nähe einen Automaten. Ob dieser einfach nur dahingezogen ist und wo "unserer" nun hin ist, finden wir nicht raus. Macht aber auch nichts. 

 

... Das Einfügen von Bildergalerien funktioniert gerade irgendwie nicht ...


08 Mär 2015

Sonntags vormittags Sightseeing

Das Wetter ist wirklich hervorragend, die Sonne scheint wieder und wir haben strahlend blauen Himmel. Gibt es also etwas besseres, als sich heute Berlin mal von oben anzugucken? Nein. Auf geht's zum Alex und dem dortigen Fernsehturm. Genug Parkplätze gibt es hier am Sonntag Vormittag und so steht unser Indy direkt neben dem Roten Rathaus. 

 

Wir haben wirklich Glück, dass wir so früh dran sind. Denn warten müssen wir quasi auch kaum um nach oben zu kommen.

 

Das ist wirklich ein toller Blick von hier oben:

Das Wetter ist wirklich hervorragend, die Sonne scheint wieder und wir haben strahlend blauen Himmel. Gibt es also etwas besseres, als sich heute Berlin mal von oben anzugucken? Nein. Auf geht's zum Alex und dem dortigen Fernsehturm. Genug Parkplätze gibt es hier am Sonntag Vormittag und so steht unser Indy direkt neben dem Roten Rathaus. 

 

Wir haben wirklich Glück, dass wir so früh dran sind. Denn warten müssen wir quasi auch kaum um nach oben zu kommen.

 

Das ist wirklich ein toller Blick von hier oben:

Und es gibt ja noch weitere Sehenswürdigkeiten bei denen man Berlin sich von oben angucken kann. Vom Alex aus geht es somit Unter den Linden entlang, einmal um das Brandenburger Tor herum und ab zur Siegessäule. Auch hier sind reichlich Parkplätze vorhanden, so dass wir Indy direkt mit Blick auf die Siegessäule parken. So hat Vanja, die sich ja ganz gerne mal auf die Vordersitze setzt (natürlich erst wenn wir in einer gewissen Entfernung sind) auch einen schönen Ausblick. Der Aufstieg auf die Siegessäule ist nicht ganz so komfortabel wie beim Fernsehturm, dafür aber ist sie ja auch nicht ganz so hoch. Der Blick über den Tiergarten ist hübsch, allerdings auch nicht ganz so spektakulär. Vielleicht hätten wir die beiden Besuche andersherum machen sollen. Nichtsdestotrotz ist es bei dem Wetter einfach herrlich. 


Hübscher Ausblick von der Siegessäule:

So richtig Lust nach Hause zu fahren haben wir noch nicht, lieber noch das schöne Wetter genießen. Wir überlegen erst zum Wannsee zu fahren, sind uns aber nicht sicher ob der Biergarten dort schon geöffnet hat. Also geht es zuerst zum Schlachtensee. Sollte der dortige Biergarten der Fischerhütte noch geschlossen sein, können wir ja immer noch weiter zum Wannsee fahren. Letzteres hätten wir auch beinahe gemacht, aber aus einem anderen Grund. Am See angekommen reiht sich hier ein Auto ans andere. Und das nicht nur auf den Parkstreifen sondern natürlich auch auf der Straße. Unglaublich, hier scheinen alle gerade unterwegs zu sein. Eigentlich ja auch kein Wunder, es ist der erste sonnige Frühlingstag und es sind 18°C draußen. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und finden dann irgendwann doch in einer der Wohnstraßen einen Parkplatz, in den Indy auch reinpasst. 


Der Biergarten hat den ersten Tag dieses Jahr geöffnet und wie inzwischen schon zu erwarten war, laufen nicht alle Passanten nur um den Schlachtensee herum sondern haben es sich draußen an einem der Tische gemütlich gemacht. Von der Schlange an der Getränke- bzw. Essensausgabe mal ganz zu schweigen. Egal. Hier wollen wir unseren Berlinbesuch ausklingen lassen. Und so teilen wir uns auf. Vanja und ich kümmern uns um einen Tisch, Jens sich um etwas zu essen und zu trinken. 


Und so sitzen wir Anfang März bei unglaublich gutem Wetter draußen in der Fischerhütte und es gibt Weißwürschtel mit Brezn. 



Schweren Herzens brechen wir nachmittags dann doch auf, die 450 km bis nach Hause fahren sich leider nicht mal eben. Die A2 ist ausnahmsweise mal frei, wir haben nicht einen Stau auf der Strecke. Das ist schon etwas ganz Besonderes und haben wir bisher wirklich nur sehr selten erlebt. 


Und wir erleben noch etwas Besonderes, was nicht ganz so oft passiert.


Unser Indy absolviert seinen 100.000sten Kilometer!!


Zu Hause zurück heißt es dann wie üblich einmal auspacken. Den Kühlschrank leer räumen und alles was nicht zu den permanenten Bewohnern unseres Wohnmobils gehört wieder reintragen. Glücklicherweise haben wir einen Parkplatz fast vor der Tür gefunden, so dass es nicht allzu umständlich ist, bepackt mit allerlei Tüten, nach Hause zu laufen. 


Von unserem Messebesuch haben wir einen großen Beutel mit allerlei Prospekten als Andenken dabei. Zu Hause stelle ich das gute Stück erst einmal auf die Waage. Sage und schreibe sieben Kilogramm wiegt der Jutebeutel!! 


Und so haben wir jetzt für die nächsten Wochen auf jeden Fall ausreichend Lesestoff um uns auf unsere Reisen vorzubereiten:


Sollte also jemand Interesse an Prospekten aus allen möglichen Ländern, insbesondere natürlich Russland, Mongolei, den Stan-Ländern, etc. haben, einfach kurz bei uns melden!


Viele liebe Grüße Jujuv


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