Reisebericht #4 – Urlaubsausklang am Strand

Ganz ohne Camping können wir ja Thailand nicht verlassen und so haben wir uns für unseren Urlaubsabschluss für zwei Nächte ein Glamping-Zelt am Strand reserviert. Bangsaen Beach liegt genau zwischen Bangkok und Pattaya und somit nicht allzu weit vom Flughafen entfernt. Wir freuen uns darauf noch ein wenig am Meer zu Entspannen 🐠🏝 Dazu geht’s jetzt aber erst einmal 800 Kilometer wieder gen Süden 🚐


Dienstag, 7.11.2023

  • Gefahrene Strecke: 365 km
  • Besuchte Sehenswürdigkeiten: Wachirathan Wasserfall

So langsam müssen wir uns aus dem hohen Norden wieder auf den Weg gen Süden machen.

Für die vor uns liegenden 800 km lange Strecke haben wir uns zwei Fahrtage vorgenommen. Bei der Planung vorab waren wir ein wenig skeptisch, ob das zeitlich auch nur ansatzweise passt. Unsere bisherigen Fahrerfahrungen hier vor Ort sind glücklicherweise durchweg positiv, so dass dies als Tagesetappe schon passen wird.

 

Zuerst schlendern wir mit dem ersten Kaffee noch einmal durch die Reisfelder. Die morgendliche Stimmung hier ist ähnlich hübsch wie abends. Dann geht’s noch hoch zum Frühstück, bei dem wir allerdings auf die üppige Vollverpflegung verzichten. Toast und Marmelade reicht uns vollkommen. Das was die anderen serviert bekommen sieht allerdings auch echt gut aus, nur wir haben einfach nicht so viel Hunger um die Uhrzeit.

 

Alles in allem war das wirklich wieder ein schönes Übernachtungsquartier.

Wir packen zusammen, folgen der schmalen Straße zurück auf die Landstraße und weiter geht’s. Am ersten National Park Check Point müssen wir kurz anhalten, den hatten wir gestern schon bei der Auffahrt zum Doi Inthanon gesehen, sind aber vorher abgebogen. Eigentlich dachten wir, dass wir am Check Point eine Einfahrtsgebühr bezahlen müssen. Aber wir bekommen lediglich den Hinweis, dass wir schön vorsichtig fahren sollen, weil es gestern so viel geregnet hat und dass die Straßen deshalb rutschig sein können.

 

Nicht weit entfernt befindet sich der Wachirathan Wasserfall. Hier fällt das Wasser mit einer ordentlichen Wucht runter und der Sprühnebel kühlt sehr angenehm 🌈 😎 Ein netter Zwischenstopp.

 

Auf dem Parkplatz sehen wir übrigens viele Minibusse, die hier von Chiang Mai aus zum Doi Inthanon einen Zwischenstopp einlegen. Anscheinend gehört der Wasserfall als Attraktion dazu. Wer also nicht mit einem Leihwagen unterwegs ist, kann so den Wasserfall besuchen.

 

💦 Wachirathan Wasserfall

Lage Google Maps 

Danach gibt’s für uns fast genauso interessant wieder LKWs unterwegs zu bestaunen. Die Deko hier ist echt cool. Besonders hübsch die Scheibenwischer-Schwerter

 

Leider hat mich inzwischen eine ordentliche Erkältung erwischt, der ständige Wechsel zwischen draußen heiß und drinnen Klimaanlagen-kalt ist mir wohl nicht so gut bekommen. Nur gut, dass es hier auch Ricola Bonbons gibt und der Honigsaft mit Hubabuba-Geschmack aus dem 7-Eleven ist bestimmt auch heilsam. Die frische Waffel, welche ich mir am Stand vor dem Supermarkt hole und die direkt in eine Plastiktütchen gesteckt wurde, ist überraschenderweise mit Maiskörnern gefüllt. Auch eine interessante Kombination.

 

Unterwegs nach Kamphaeng Phet

Der Ort Kamphaeng Phet ist eigentlich bekannt für seinen Historical Park mit zig alten Tempeln, ähnlich wie Ayuttaya und Sukhothai. Wir sind inzwischen aber ein wenig Tempelmüde und lassen den Besuch sein. Dafür ist unser Bungalow auf der anderen Flussseite vom Hauptort viel zu gemütlich - im Hinterhof gelegen und somit überraschend ruhig. Wir hatten diesen übrigens erst gestern über booking.com gebucht und es war eine gute Entscheidung den günstigsten, kleinsten Bungalow zu reservieren. Der hat im Gegensatz zu den größeren wieder so eine hübsche Holzveranda zum draußen sitzen. Diesmal nicht mit Hängematte dafür aber mit einer gemütlichen Schaukelbank.

 

Später laufen wir eine Runde an der Hauptstraße entlang, hier befindet sich eine Garküche neben der anderen und dazwischen noch irgendwelche Shops. Dazu laufen hier noch unzählige Straßenhunde rum. Vorab hatten wir schon mal vereinzelt welche gesehen, hier sind es aber richtig große Rudel, die am Straßenrand rumlungern. Wir suchen uns die aus unserer Sicht sympathischste Garküche aus, zig Motorroller stehen vor dem Eingang und die Tische sind gut besetzt. Dazu steht neben jedem Tisch ein großer Ventilator.

 

Eine Speisekarte gibt es hier allerdings nicht, also lässt sich nicht einfach das Essen auf Fotos auswählen. Die drei Damen an der Theke diskutieren wild hin und her und finden meinen Vorschlag „chicken“ super. Damit lässt sich scheinbar etwas anfangen. Zehn Minuten später bekommen wir eine große Schüssel mit kräftiger Suppe serviert, dazu ein Töpfchen mit roter, scharfer Sauce und ein weiteres Töpfchen mit geschnitten Chillis ebenfalls in Sauce. Sieht super aus und schmeckt ebenfalls hervorragend. Die Suppe alleine wäre übrigens nicht scharf gewesen.

 

🛏 Bunraksa Resort Hotel in Kamphaeng Phet

Lage Google MapsBooking.com 

Preis: 14 Euro

 

Bungalow und Abendessen


Fahrt zum Bang Saen Beach Camp

Mittwoch, 8.11.2023

  • Gefahrene Strecke: 450 km 
  • Besuchte Sehenswürdigkeiten: Affentempel Wat Khao No 

So ganz ohne Camping können wir dann doch nicht. Und so haben wir als nächstes zwei Nächte in einem Glampingzelt gebucht 😎🏕️

 

Von Kamphaeng aus folgen wir nun derselben Strecke wie auf dem Hinweg in den Norden. Vor ein paar Tagen sind wir auf dem Weg von Sukhothai nach Chiang Mai hier im Ort abgebogen. Und somit wissen wir ja schon grob wie die kommenden fast 400 Kilometer verlaufen. Da hatten wir auch unseren heutigen ersten Tages-Zwischenstopp gefunden, einen kleineren, liegenden Buddha in einem Felsen. Dass es dort laut Beschreibung im Netz auch Affen geben soll, haben wir allerdings ein wenig unterschätzt. 

 

Kaum sind wir durch das große Einfahrtstor gefahren, laufen auch schon zig Affen über die Straße. Die kleinen Kiosks am Straßenrand sind alle mit Gittern verrammelt, auch die Tempelgebäude haben hohe Absperrungen. Das sieht für uns doch recht ungewohnt und jetzt nicht so attraktiv aus. Wir halten dennoch, damit ich einen kurzen Blick auf den Buddha werfen kann, und machen uns dann lieber wieder zurück auf den Weg zur Landstraße. Ich würde sagen, unsere erste Begegnung mit Affen in freier Wildbahn, macht jetzt nicht wirklich Vorfreude auf einer Wiederholung. 

 

Wer sich nicht ganz so irritierend lässt von einer Horde Affen, kann hier übrigens auch gut auf den Berg wandern. Und gegen 18 Uhr ist hier täglich ein riesiger Fledermausschwarm zu sehen, der von den Felsen ausschwärmt. Soll ganz spektakulär ausschauen. Wer hier mal übernachten möchte, kann mal hier beim Hill Hug Home Resort gucken (Lage Google Maps).

 

🐒 🦇 Wat Khao No (Affentempel und Fledermausberg)

Lage Google Maps 

 

 

Unser Weg gen Süden führt übrigens über die beiden Asian Highways 1 und 2. Ähnlich der Europastraßen bei uns, gibt’s auch auf anderen Kontinenten Länderübergreifende Strecken. Nummer 1 führt über 20.000 Kilometer von Tokio über Südkorea und China, nach Südostasien, weiter quer durch Indien bis nach Istanbul und wird dann zur Europastraße 80, welche bis nach Lissabon führt. Irgendwo waren wir sicherlich auch schon früher mal auf dem AH1 unterwegs. Der Asian Highway 2 ist nur zwei Drittel so lang und führt von Indonesien über Thailand auch nach Indien und endet dann im Iran an der Grenze zum Irak. Wer sich die Route von den beiden genauer angucken will, guckt hier einfach bei Wikipedia Asian Highway 1 und Asian Highway 2.

 

Unterwegs gen Süden

Hinter Ayutthaya geht‘s weiter zügig auf die Autobahn und vorbei an der rettenden Straßenlaterne von unserer Reifenpanne auf dem Hinweg. Den Flughafen lassen wir links liegen und biegen irgendwann von der Autobahn ab und dann stehen wir auch schon auf dem Parkplatz am Bang Saen Beach Camp.

 

Dieses hatten wir vorab über die Buchungsplattform „Roomscope“ reserviert. Diese kannten wir übrigens vorher noch nicht, es ist ein thailändischer Anbieter der seit 2010 auf dem Markt ist. Wenn man den ziemlich offensichtlichen Button oben rechts für Englisch sofort anklickt, ist die Buchung auch nicht wirklich kompliziert. Allerdings ist eine Bezahlung per Kreditkarte nicht möglich, sondern nur per Überweisung. Und dies innerhalb von zwei Stunden nach Abschluss der Buchung. Wir haben bei Auslandsüberweisungen gute Erfahrungen mit Wise gemacht und auch hier klappt das sofort (Webseite von Wise).

 

Am Strandpavillon vom Bang Saen Beach Camp werden wir freundlich begrüßt und beziehen Tipi-Zelt Nr. 1, welches wirklich gemütlich ausgestattet ist. In der Mitte zwei Matratzen, dazu zwei kleine Stühle mit Tischchen und ein Sessel mit Kuscheldecke und plüschigem Teppich – für letzteres ist uns vielleicht ein wenig zu warm. Da freuen wir uns eher darüber, dass das Zelt tatsächlich eine Klimaanlage hat. Das Sanitärhäuschen ist im hinteren Bereich des nicht wirklich großen Geländes, wobei jedes der vier Zelte hier sein privates Bad hat.

 

Das Beste hier ist der kleine Strandabschnitt vom Beachcamping, genau vor unserem Zelt. So hatte ich mir das vorgestellt. An der Beachbar kann man SUPs bzw. Kayaks mieten, alternativ kann man aber auch einfach nur schwimmen gehen oder im Liegestuhl rumdümpeln. Perfekt für unseren Urlaubsausklang.

 

Wir haben übrigens die Übernachtung mit Halbpension gebucht und so grillen wir abends direkt vor unserem Zelt mit Blick aufs Meer. Herrlich 🌊

 

🏕 Bang Saen Beach Camp in Bang Saen

Lage Google MapsBuchung über RoomscopeFacebook 

Preis: 72 Euro inkl. Frühstück und Barbecue

 

Glamping am Strand


Ruhetag am Bang Saen Beach Camp

Donnerstag, 9.11.2023

  • Gefahrene Strecke: keine
  • Besuchte Sehenswürdigkeiten: Fischmarkt von Bang Saen

Wir haben gut geschlafen in unserem Tipi-Zelt und den ersten Kaffee am frühen Morgen am Strand zu trinken hat schon was. Für’s Frühstück haben wir bei Anreise einen Voucher bekommen und dieses gibt es netterweise, nicht wie zuerst gedacht im Hotel auf der anderen Straßenseite, sondern im Restaurant mit dem weit sichtbaren blauen Dach. Auf der Wasserseite befindet sich hier eine großflächige Terrasse. Wir sind irgendwie ein wenig spät dran, und so herrscht hier schon gähnende Leere. Freie Platzwahl 😎

 

Morgens am Bang Saen Beach

 

Wir machen einen kleinen Ausflug auf den touristischen, „japanischen“ Fischmarkt, auf dem es neben frischem Meeresgetier vor allem zig Essensstände gibt. Dazu gibt es auch die typischen Automaten mit Getränkedosen und mit kitschigem Spielzeug aus Japan, und an den Essensständen ist das bestellbare Essen als Plastikversion an der Theke ausgestellt. Witzig.

 

Bei der Auswahl hier ist’s gar nicht so einfach sich zu entscheiden. An einem Stand gibt’s so eine Art quadratisches Crèpe, wobei das ausgestellte Exemplar einen ziemlich platten Oktopus 🐙in der Mitte hat. Das sieht schon mal interessant aus. Laut Speisekarte gibt es Senbei, einen japanischen Reiscracker, nicht nur mit Tintenfisch, sondern auch mit Krabbe, Shrimps, Rind, Hähnchen oder gemischt.

Eine Kelle Teig wird auf eine quadratische, heiße Platte gegeben, darauf kommt dann ein 🐙, und zweite Platte als Deckel darauf. Mit Kraft werden beide Platten zusammengepresst und nach einigen Minuten kommt dabei ein knuspriger Cracker raus. Dieser wird noch einmal ordentlich mit Teriyaki Sauce eingepinselt und schon bekomme ich das Schmuckstück überreicht.

 

🐠 Bangsaen Fishmarket

Lage Google MapsFacebook 

 

Unterwegs auf dem Bangsaen Fishmarket

 

Den restlichen Tag machen wir es uns wieder gemütlich an unserem Strand, schlendern über die Strandpromenade und später machen wir uns erneut ein leckeres Barbecue vor unserem Zelt.

 

Abends am Strand


Unser letzter Abend in Thailand

Freitag, 10.11.2023

  • Gefahrene Strecke: 80 km
  • Besuchte Sehenswürdigkeiten: Lighting Art Museum & Balloon Garden, Wat Hong Thong, Wat Bang Phli Yai Nai 

So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende 😢 Das war schon eine schöne Idee noch zwei Tage am Strand zu verbringen. Da unser Flieger morgen bereits mittags starten wird, haben wir uns für die letzte Nacht in der Nähe des Flughafens einquartiert. Bevor wir da einchecken, gucken wir uns aber noch ein bisschen was an 😎

 

Zunächst geht’s zum Lighting Art Museum, welches rund 15 km vom Bang Saen Beach Camp liegt.  Im Innenbereich befinden sich hier ziemlich bunte Installationen, dazu großflächige Leinwände mit bunten Projektionen. Und praktischerweise direkt eine Anleitung, wie man die besten Fotos macht 😎 Draußen befindet sich dann der Balloon Garden, in dem nicht nur poppig farbige Ballons, sondern dazu auch einige knackig farbige, amerikanische Straßenkreuzer ausgestellt sind. Natürlich mit passenden Aussichtspunkten zum Fotografieren 😉

 

🎈Lighting Art Museum & Balloon Garden

Lage Google MapsFacebook 

 

 

Und zu guter Letzt gibt‘s natürlich noch zwei Tempel 🛕🛕

 

Einer davon auf Stelzen auf dem Wasser und Gold glitzernd. Dank des leichten Winds, der hier weht, klingeln die überall baumelnden Glöckchen sehr hübsch. Es gibt sogar einen „Skywalk“, über den man mit samtenen Puschen laufen darf 😊

 

🛕 Wat Hong Thong (Tempel am Meer)

Lage Google MapsWebseite 

 

Und noch ein Schlenker an einem weiteren Tempel mit hübschem Riesenkaninchen.

 

🛕 Wat Bang Phli Yai Nai

Lage Google Maps 

 

Besichtigung von War Hong Thong und Wat Bang Phli Yai Nai

 

Für die letzte Nacht haben wir uns wieder einen Bungalow gebucht, die haben uns hier so gut gefallen. Und das ist auch viel schöner als so ein Standard-Hotelzimmer direkt am Flughafen.

 

Wir biegen vom zig-spurigen Expressway links ab, der hier dazu auch glatt auf zwei Ebenen entlangführt. In wenigen Minuten sind wir dann überraschenderweise auf einem Schotterweg, schon ein ziemlicher Kontrast. Und das nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt.

 

Beim Ban Ing Suan Homestay befindet sich im vorderen Bereich ein Café bzw. Restaurant, direkt an einem über und über mit Lotuspflanzen bewachsenen großen Teich. Dann kommen vier hübsche bunte Bungalows - wir wohnen im pinkfarbenen 💖 - und dahinter befindet sich ein Community Garden, in dem jungen Menschen beigebracht wird Reis und ähnliches anzupflanzen 🌾

 

Die ganze Anlage ist wirklich toll. Überall blüht es, die Vögel zwitschern die Geräusche der nahegelegenen Autobahn weg (vielleicht ist‘s aber die nette Musik aus den Lautsprechern – schon ne pfiffige Idee um ein wenig mehr Idylle zu schaffen), Schmetterlinge fliegen rum und sogar ein kleiner Waran lief fix an uns vorbei. Da hatte uns unsere Gastwirtin netterweise vorab schon darauf vorbereitet. Wobei ich zunächst nicht so genau verstanden habe, was es hier für Tiere geben soll. Nur dass es grob wie ein „Mini-Krokodil“ ausschaut, im Lotus-Teich Fische fängt und üblicherweise harmlos ist. Abstand halten wäre aber schon ganz gut. Spontan ist mir Waran als Tier irgendwie nicht eingefallen, obwohl ja Thailand bekannt ist für seine Reptilien und als der Kleine an uns vorbeigeflitzt ist, war auch recht offensichtlich, was es ist.

 

Am späten Nachmittag zieht ein ordentliches Gewitter auf, es schüttet einfach nur noch und gefühlt außer uns ist hier niemand mehr. Wir beschließen mal doch nicht Essen zu gehen, sondern entdecken im Aufenthaltsbereich einen Sandwichmaker und toasten damit unsere letzten Brotscheiben. Nicht ganz das geplante Abschlussessen an unserem letzten Abend in Thailand, aber irgendwie doch ganz gemütlich hier auf unserer Terrasse.

 

🚐 Ban Ing Suan Homestay in Bang Chalong

Lage Google MapsBooking.comFacebookWebseite 

Preis: 28 Euro

 

Unser letztes Quartier in Thailand

 


Es geht nach Hause – Rückflug nach Frankfurt

Samstag, 11.11.2023

  • Gefahrene Strecke: 15 km
  • Besuchte Sehenswürdigkeiten: Flughafen BKK 😉 

Wir haben gut geschlafen und machen uns nun schweren Herzens auf zum Flughafen. Europcar hatte uns eine übersichtliche Wegbeschreibung mitgegeben und so finden wir den Abgabeplatz für unseren Mietwagen direkt und ist auch einfach nur parallel zur Abholung. Die Übergabe ist unkompliziert und so stehen wir kurze Zeit später schon mit unseren Klamotten vor’m Terminal.

 

Vor dem Sicherheitsbereich ist eine ordentliche Schlange, die sich durch die Check-in Halle windet. Es geht dann aber doch überraschend schnell. In einer Dreiviertelstunde sind wir sowohl durch den Security-Bereich als auch bei der Passkontrolle durch.

 

Beim Warten fällt uns auf, dass etliche Mitwartende bunte, runde Aufkleber „SAT-1“ auf ihren Jacken haben. Der deutsche Fernsehsender wird’s wohl nicht sein. Obwohl wer weiß, vielleicht bieten die auch geführte Gruppenreisen an. Einige Zeit später stellen wir dann auf dem Weg zu unserem Gate fest, dass die Abkürzung wohl auch nicht für „Southeast-Asia-Travel“ steht. Alle Reisende mit Aufklebern folgen dem Hinweisschild zum neuen „Satellite-1-Building“. Dieses erst vor ein paar Monaten eröffnete neue Terminalgebäude liegt außerhalb und ist mit einer kurzen Zugfahrt erreichbar.

 

Das Terminal selbst ist schon recht schick geworden. Wir sind allerdings ein wenig enttäuscht, als wir als einzige Essensmöglichkeit McDonalds und Burger King entdecken. Noch ist nicht alles fertig und so bleibt ja die Hoffnung, dass sich das zukünftig ändert. Glücklicherweise fällt uns ein, dass wir ja mal nach einer Lounge gucken könnten und in der Tat ist diese schon fertiggestellt. Da gibt’s auf jeden Fall etwas Leckeres zu Essen und zu Trinken.  

 

Unterwegs am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi

 

Unser Flug startet im Vergleich zum Hinflug quasi pünktlich und so geht’s in einem großen Bogen los gen Frankfurt. Nach einer guten Stunde verlassen wir das Festland, fliegen über den kleinen Golf von Martaban in Myanmar und bekommen unser erstes Essen serviert. Bandnudeln mit Tomatensauce sind in beengten Flugzeugverhältnissen übrigens nicht ganz so fleckenfrei zu essen 😉

 

Weiter geht es über den Golf von Bengalen nach Indien, hinweg über Pakistan und den Iran. Das Tolle an Flügen tagsüber ist ja, dass man bei passendem Wetter wirklich schön runter gucken kann. Ansonsten ziehen sich die zwölf Stunden aber ganz schön. Und so klicken wir uns durch das Filmprogramm, bekommen noch ein weiteres Essen serviert – Spaghetti sind auch nicht einfacher als Bandnudeln zu essen – und freuen uns endlich gegen 19 Uhr Ortszeit in Frankfurt zu landen.

 

Unser Rückflug BKK -> FRA

 

In einer halben Stunde sind wir dann schon vom Flieger durch die Passkontrolle und stehen vor der Tür vom Flughafen. Unser erster Eindruck ist gar nicht „uih, wie kalt“, sondern „waoh, was für eine erfrischende Luft zum Atmen hier“. Echt angenehm. Wir sind dennoch ordentlich erschöpft vom langen Sitzen und doch ganz froh, dass wir doch ein Hotelzimmer nahe des Flughafens reserviert haben. Eindeutig besser als jetzt noch vier Stunden nach Hause zu fahren.

 

Im Stay City Hotel Frankfurt Flughafen (Lage GoogleMaps, Webseite) fallen wir gut ins gemütliche Bett.

 


Zurück nach Münster

Sonntag, 12.11.2023

 

Wir haben gut geschlafen, empfinden die Luft draußen weiterhin als angenehm erfrischend und machen uns auf den Heimweg.

 

Große Freude ist dann mittags an der komm! HUNDESCHULE in Senden, als wir Vanja abholen. Die zwei Wochen verliefen unauffällig und Vanja hat sich gut gemacht. Sie hat sogar sofort gefressen. Es gibt wohl Hunde, die erst mal in der fremden Umgebung nicht fressen wollen. Das hätte uns allerdings bei Vanja wirklich stark gewundert. Für uns ist es auf jeden Fall beruhigend, dass ihr Aufenthalt so gut geklappt hat. Und dazu hat es uns auch gut getan, dass wir zwischendurch immer mal wieder Fotos von Vanja bekommen haben. 

 

🐾 komm! HUNDESCHULE & HUNDEHOTEL in Senden

Lage Google MapsWebseite 

 

 

Das war es mal wieder von uns. Wir hoffen euch hat unser Reisebericht gefallen.

 

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch wie immer sehr gerne bei uns melden.

 

Viele liebe Grüße

Jessi, Jens und Vanja 🐾



Mit ♥ für euch geschrieben